Muss nun ebenfalls aufwändig saniert werden: Das Viadukt an der Traun |
Am Freitag vor einer Woche feierten am Ufer der Traun
unzählige Schüler/innen ihr Abitur. Dabei wurde der Strand stark vermüllt. Die
Mitarbeiter des Bauhofs mussten Müll, Scherben und Bierleichen entsorgen. Alle
zu entfernen, war jedoch aufgrund der Menge nicht gelungen.
Unterdessen streiten die Schüler der beteiligten Schulen,
wer am besten feiern kann, ohne Müll zu hinterlassen. Denn die horrenden Kosten
von 700 EUR will niemand der Stadt abnehmen.
CHG Schüler betonten, dass nur etwa 20 von ihnen mitgefeiert
hätten. Diese hätten aber ausschließlich Pfandflaschen dabei gehabt, die sie
pflichtbewusst wieder mitgenommen hätten.
Auch die AKG Schüler streiten eine Mitschuld ab:
Abgesehen von einigen schwarzen Schafen hätten sie einen Platz andernorts
verwüstet. Dafür seien sie bereits geradegestanden. Für den Vandalismus an der
Traun blieben also nur noch die Abiturienten der FOS/BOS übrig.
„Niemand hat die Schüler gezählt“, betont die
Schulleitung. Aber man geht davon aus, dass der eine oder andere beim Wochinger
oder im Schnitzlbaumer gefeiert hat. Der Rest hat auch ohne Tipp der
Schulleitung die gute Idee, an der Traun zu feiern.
Noch bleibt offen, ob nicht vielleicht eine vierköpfige Familie,
die unweit der vermüllten Stelle Steine ins Wasser geworfen hat, für die
Schäden zur Verantwortung gezogen werden soll.
Ob dies die geplanten Millionenprojekte noch rettet, ist
allerdings weiter fraglich.
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