Freitag, 27. September 2013

Rechter Flügel der Christsozialen fordert „Veggieday“

Weg frei für Koalitionsverhandlungen mit Grünen?

Rechter Flügel der Christsozialen fordert „Veggieday“

Annäherung an Schwarz-Grün: Horst 
Seehofer
Kurz vor den Sondierungsgesprächen zwischen CDU/CSU und SPD bahnt sich eine sensationelle Annäherung zwischen CSU und den Grünen an. Hat CSU-Chef Horst Seehofer bisher eine Koalition mit der Ökopartei strikt ausgeschlossen, hält Seehofer es inzwischen für möglich, seine Meinung zu revidieren. Grund hierfür ist nicht nur die neue Ansage aus Berlin, dass Steuererhöhungen, eines der Wahlkampfversprechen von SPD und Grünen, auch von der CDU, die ihrerseits Steuersenkungen angedroht hatte, mitgetragen würden, wenn es für eine Regierungsbildung notwendig ist. Innerhalb der CSU rumort es inzwischen. Auf der Suche nach möglichen Gemeinsamkeiten mit den Grünen hat sich nun ausgerechnet der konservativ-christliche Flügel der CSU zu Wort gemeldet. Ihre Forderung: Einmal in der Woche solle in deutschen Küchen auf Fleisch verzichtet werden. Dieser Tag, so fordert die CSU, soll aber nicht den im Wahlkampf verbrannten Namen „Veggieday“ tragen, sondern schlicht „Freitag“. Die CSU möchte sogar noch einen Schritt weiter als die Grünen gehen und es nicht nur bei einer Empfehlung belassen. Sie möchte per Volksentscheid im Grundgesetz durchsetzen, dass an zwei Tagen im Jahr, am Freitag vor Ostern und am Mittwoch nach Faschingsdienstag kein Fleisch verzehrt werden darf. Horst Seehofer will seine Forderungen in Berlin konsequent durchsetzen: „Einen Koalitionsvertrag ohne den fleischlosen Freitag wird es mit mir nicht geben.“
Kritiker bezweifeln, dass die Forderung des fleischlosen Karfreitags verfassungskonform ist. Und auch Bundeskanzlerin Merkel tritt auf die Bremse: „Unserem Land geht es gut. Ich wurde wiedergewählt. Das ist gut für Deutschland“, so die Kanzerlin.

Donnerstag, 26. September 2013

Acht Tipps, wie man auf Twitter garantiert keine Follower bekommt




Tipps und Tricks zum Internet

Das Kasbladl empfiehlt

Acht Tipps, wie man auf Twitter garantiert keine Follower bekommt!

Viele kennen das Problem: Man möchte auf Twitter ganz gemütlich und anonym up to date bleiben. Wie soll man andererseits damit umgehen, wenn einem Hunderte von Nutzer ungefragt folgen wollen?
Das Kasbladl gibt acht Tipps, wie man garantiert ungestört und ungelesen auf Twitter bleibt:

1. Folge niemanden, aber auch wirklich NIEMANDEN, der dich vielleicht auch nur ansatzweise zurückfolgen könnte. Folge keinem deiner Freunde. Schon gar niemanden aus der Verwandtschaft. Folge niemanden mit ähnlichen Interessen. Folge einfach nur Stars und interessante User, die mindestens 1000 Follower haben, aber selbst so gut wie niemanden folgen!

2. Schreibe keine Tweets. Und wenn, dann nur absolut langweilige! Unterdrücke das Bedürfnis, am Sonntag zum Thema #tatort Kommentare abzugeben, sondern belasse es bei Tweets wie: „Mmmh, Kartoffelsalat!“ oder „Fakt, ich hab Verstopfung.“

3. Auf gar keinen Fall etwas retweeten. Egal, wie lustig, oder brandaktuell der Tweet ist. Ein Retweet lenkt sofort Aufmerksamkeit auf Dich.

4. Hüte dich analog dazu davor, andere Nutzer per @Funktion zu erwähnen. Denk immer dran, das lesen dann dessen gesamte Follower. Viel zu viel Aufmerksamkeit!

5. Meide Hashtags zu populären Themen. #fcb oder #titten führen nicht dazu, dass du weiter wie ein einsamer Kolibri durch den weiten Twitter-Dschungel fliegen kannst. Zu empfehlen sind Hashtags, für die sich garantiert kein normaler Mensch interessiert, wie #hallenhalma oder #fdp

6. Wenn du über ein populäres Thema twitterst, dann baue absichtlich Fehler ein! Twittere beispielsweise über Merkels Wahlerfolg mit der #cde. Oder über das neue Album von #placibo. Immer gern ignoriert wird natürlich auch #kevin #biber

7. Versprich einfach schamlos, dass jeder Follower einen größeren Geldbetrag gewinnt! Jeder wird dich für eine mafiöse Organisation halten, die jedem, der auf "Folgen" klickt, postwendend einen Trojaner ins System schickt und einen weiten Bogen um dich machen.

8. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, dann twittere eine Kombination aus allen bisherigen Tipps.  Jeder normale User wird dich für einen Psychopathen halten und garantiert die Finger vom „Folgen“-Button lassen. Beispiel:
gewinne 10.000 Euro, klicke einfach auf FOLGEN!!!! #Angie, #CDE, #Metallica #placibo #günther jauch #fcb # , #ribery # busen # titten


Das Kasbladl hat’s ausprobiert und hat seit drei Monaten keine neuen Follower mehr bekommen. Wir gratulieren uns!

Mittwoch, 25. September 2013

Deceased Social Network geplant!

Deceased Social Network geplant!

Das gefällt uns: RIPbook demnächst im Chiemgau!

Ein alter Schulfreund ist gestorben und sie erfahren es erst Jahre später beim Klassentreffen? Sie hatten nie die Gelegenheit, einem jüngst verstorbenen so richtig die Meinung zu sagen? Ihr heimatliches Kasbladl sorgt jetzt für Abhilfe: Mit dem neuen Deceased Social Network verpassen sie nie wieder eine Beerdigung!
Wie Netzwerkgründer Franz Zuckerrubenbauer mitteilte, können die Hinterbliebenen ihre Verzweiflung, oder auch Freude in einem Forum ausdrücken. Auch die witzigsten Erinnerungsfotos des Verstorbenen und die bewegendsten der Trauerfeier können unkompliziert hochgeladen werden.
Damit es aber, beispielsweise im Falle eines aus dem Leben geschiedenen Politikers, zu keinem Shitstorm kommt, verspricht Zuckerrubenbauer, dass jeder Kommentar und jeder Eintrag zunächst eine an Strenge der NSA in nichts nachstehende Zensur durchlaufen wird.
Weitere Features: In einem Newsfeed sollen laut RIPbook  die aktuell gemeldeten Todesfälle in ihrer Region in Echtzeit angezeigt werden. Auf dieser Timeline, oder Deadline, können Sie sofort ihre Bestürzung per Kommentarfunktion ausdrücken, oder einfach nur auf den "Gefällt mir" Button klicken.

Finanziert wird dieses nützliche Portal von den regionalen Bestattungsunternehmen und Immobilienmaklern, denen Sie im Gegenzug mit der Registrierung ihre Daten und die des Verstorbenen zur Verfügung stellen. 
Bis die Planung abgeschlossen ist, steht Ihnen folgendes Konkurrenzprodukt zur Verfügung:

Samstag, 20. Juli 2013

Waging wehrt sich gegen ORF Bericht: Unser Wasser könnte noch dreckiger sein!

Waging - Die Touristiker wehren sich gegen einen Bericht des ORF über die Wasserqualität am Waginger See. Man brauche dort einen "guten Magen", meinten die Österreicher. 
Dabei seien die Algen auf dem Waginger See gut bekömmlich und in Maßen sogar geschmackvoll. Dies habe ein unabhängiges Labor bescheinigt, wie Strandcamping Waging mitteilen ließ. 
Der ORF Bericht behauptete zudem, die dicken Algenschichten seien nicht sehr einladend. Die Touristiker widersprechen dieser Behauptung, da vor allem der nordöstliche Teil des Waginger Sees seine malerisch-charakteristische blaue Farbe erst durch die gleichfarbige Alge erhalte.  
Der Bericht klagte an, dass die örtlichen Bauern zu viel Gülle und Kunstdünger auf ihre Felder bringen würden. Das ruiniere den See, hieß es, womit der ORF auch die heimischen Landwirte in seinem Rundumschlag gegen sich aufbrachte. "So schlimm ist es jetzt auch wieder nicht", beschwichtigen Tourismus- und Bauernverband. "Von fünf möglichen Warnstufen hat der See kürzlich erst die vierte erreicht. Da ist also noch Spielraum nach oben."
Die Gemeinde Waging macht nicht alleine die Ausbringung von Dünger verantwortlich für die Algen. Schuld seien auch die vielen Badegäste, die nicht gerade dazu beitrügen, das fragile Ökosystem zu stabilisieren. Da man aufgrund des ORF-Berichts befürchtet, dass viele Badegäste zukünftig den See meiden werden, hat man den Landwirten bereits in Aussicht gestellt, die entstehende Lücke durch zusätzliches Düngen der Felder zu schließen, damit der See nicht zu sauber wird. Denn eine zu starke Verbesserung der Wasserqualität im Waginger See könnte Umweltschützer auf den Plan rufen, weiteren Aktionismus zu betreiben.


Zwischen den Zeilen gelesen: "Ansprüche ja nicht erhöhen"

Zwischen den Zeilen gelesen:

Ein Kommentar aus dem Trostberger Tagblatt, paraphrasiert von unserem Sprachspezialisten Karl Heinz Kasspetzele:

Ansprüche ja nicht erhöhen:

Eines sollten die Kirchanschöringer Spieler und Verantwortlichen, allen voran Uli Habl, auf gar keinen Fall vergessen: Günter Heberle war ein Hochkaräter. Auch wenn ich vor gut einem Jahr selber noch gefordert habe, die Trainerfrage zu stellen, als zu Saisonbeginn der SVK im Mittelfeld dümpelte, war es diesem Hochkaräter gelungen, dank meines medialen Motivationsschubes, die Saison grandios abzuschließen.
Das wird Uli Habl kaum gelingen, deshalb kann ich ihm nur beipflichten, wenn er mit seinem neuen Team „erst einmal den Klassenerhalt anpeilt.
Den Klassenerhalt geschafft hat immerhin Neuzugang Patrick Mölzl mit dem Kreisligisten Pfaffenhofen. Freilich besitzt der 32 Jahre alte ehemalige Klassespieler nach wie vor die Voraussetzungen, um in der sechsten Liga eine herausragende Rolle zu spielen, wenn auch vorerst die des Reservisten.
Noch weniger sollte man von Sebastian Leitmeier erwarten. Die Landesliga ist zu stark, als dass einer wie er, der zuletzt in der Liga so sträflich unbewacht blieb, dass ihm gar nichts anderes übrig blieb, als die Torjägerkanone zu gewinnen, dieses Kunststück noch einmal wiederholt. Die Wachhunde der Liga sind schon ganz scharf darauf, das diesmal zu verhindern zu versuchen.
Zu guter Letzt sei noch einmal angemerkt, dass Uli Habl zwar ein untadeliger Sportsmann ist, aber Heberle als Trainer einfach ein Hochkaräter war, eine Wucht, eine Bombe, einer, der unfassbares geleistet hat. Auch wenn sein Abgang Scheiße war.



+++Haben auch Sie einen Zeitungsartikel, den das Kasbladl unter die Lupe nehmen soll, schreiben Sie an kasbladl@web.de +++


Samstag, 13. Juli 2013

Geißing erleichtert: Syrische Flüchtlingsfamilie jetzt in Kirchanschöring

Vor einer Woche sprachen sich couragierte Geißinger Bürger dafür aus, Asylsuchende nicht in ihrem Ortsteil, der dafür völlig ungeeignet ist, unterzubringen. Nun verbuchen die engagierten Geißinger einen ersten Erfolg: Eine syrische Flüchtlingsfamilie, die unter den zwölf Asylbewerbern waren, die ursprünglich im ehemaligen Telekomgebäude in Geißing hätten unterkommen sollen, wohnt nun im Pfarrhaus Kirchanschöring.
Ein Mitglied der mutigen Bürgerbewegung betonte, dass eine dezentrale Unterbringung in toleranten Gemeinden die Integration erleichtere.
Er lobte die Solidarität der Geißinger. Schon kurz, nachdem bekannt geworden war, dass ein Asylbewerberheim in Geißing geplant sei, war man sich sofort einig, dass Asylsuchende woanders besser untergebracht werden könnten. In einer kurzfristigen Bürgerversammlung, die ungewöhnlich gut besucht war, hatten zahllose Geißinger konstruktiv darüber diskutiert, was man unternehmen könnte, um den armen Flüchtlingen eine Unterbringung in ihrer Nachbarschaft nicht zumuten zu müssen. Der Erfolg der Bürgerversammlung, freute die Geißinger ungemein.
Gleichzeitig wehrte er sich gegen zahlreiche anonyme Aktionen, in denen die Geißinger in eine braune Ecke gedrängt wurden, nur weil sie sich vehement und lautstark für eine Unterbringung von Ausländern außerhalb Geißings eingesetzt hatten. Empörte Geißing-Gegner verunglimpften die Einheimischen als bornierte Spießbürger, denen ihr gepflegter Vorgarten wichtiger sei als hilfsbedürftige Menschen. "Ich verstehe diesen Hass auf unsere Vorgärten nicht", so ein Geißinger Rentner. "Einen derartigen Rasenhass hat es früher bei uns nicht gegeben."
"Und ich verbitte mir den Vorwurf der braunen Ecke", erklärte ein Nachbar, "Ich wässere meinen Rasen regelmäßig, auch an den Ecken."





Sonntag, 7. Juli 2013

Überraschende Wende: Kein Asylbewerberheim in Geißing

Asylbewerber lehnen Angebot einer Unterbringung in intoleranter Nachbarschaft ab

Traunstein (kas) Ein Informationsabend von Stadt und Landkreis Traunstein ist in der Regel eine kaum beachtete, trockene Angelegenheit. Geht es allerdings um die Unterbringung von teils andersfarbigen Ausländern in unmittelbarer Nachbarschaft, platzt der Saal aus allen Nähten, wie zuletzt im Pfarrsaal Heilig Kreuz in Traunstein. Laut einem Vertreter der Asylbewerber ist allerdings eine Unterbringung in Geißing vom Tisch. Grund sei eine inakzeptabel intolerante Nachbarschaft.
Kaum wurde unter den derzeit in Inzell lebenden Asylbewerbern bekannt, dass sie im ehemaligen Post-Gebäude in Traunstein untergebracht werden sollen, machte sich unter ihnen enorme Unruhe breit. Gerüchte gingen um, dass in Geißing bereits Stimmung gegen sie gemacht wurde. In anonymen Flugblättern sei die Rede von weit über hundert unterzubringenden Asylbewerben gewesen, welche fortan in den getrimmten Geißinger Vorgärten herumlungern würden. Nicht akzeptabel war für die Asylbewerber neben der ausländerfeindlichen Umgebung in Geißing zudem die Unterbringung der Montessorischule im selben Gebäude. Der Sprecher der Flüchtlingshilfe e.V.: "Wir befürchten, dass die frechen Montessorischüler den Asylbewerbern einen völlig falschen Eindruck von Deutschland vermitteln könnten und viele  überstürzt lieber wieder in ihre Heimatländer zurück reisen möchten."
Die Geißinger Nachbarn ihrerseits argumentierten, dass sie sich schon auf das dort ursprünglich geplante Fitnesstudio gefreut hatten. Ein zusätzliches Fitnesstudio sei in Traunstein auch dringend notwendig, da viel zu viele Rentner schwitzend in öffentlichen Parks ihren Übungen nachgingen, was der Bevölkerung nur schwer zuzumuten sei. Es hagelte in der Folge anonyme Beschimpfungen und ein Shitstorm im Internet gegen das geplante Asylbewerberheim. Die Traunsteiner Anwohner schlugen vor, die Asylbewerber mittelständisch, irgendwo auf dem Land unterzubringen. Am besten an einem Ort, wo eine tolerante Kultur gegenüber Ausländern herrsche und nicht nach Geißing. Ein Vertreter der Gemeinde Kirchanschöring erhielt umgehend tosenden Applaus, als er von sich aus anbot, Asylbewerber in der Ortsmitte aufzunehmen.
Ein Sprecher der Asylbewerber, ein ehemaliger Deutschprofessor an der Universität in Kabul, sagte: "Wir sind traurig, dass überhaupt diskutiert wurde, uns in Traunstein unterzubringen. Schon Ludwig Thoma und Thomas Bernhard hatten das intolerante Spießbürgertums Traunstein entlarvt und angeprangert."
In der folgenden Diskussion zeigten sich verhärtete Fronten zwischen den Asylbewerbern und den Traunsteinern. "Ich hoffe, dass unser Landkreis nicht so braun ist, wie es hier geschildert wird", sagte einer der Diskutanten. Stellvertretend hier noch das Schlusswort eines Asylbewerbers aus dem Gazastreifen: "Die Wut und das Unverständnis, die uns entgegengeschlagen sind, haben mich völlig überrascht. So habe ich das noch nie erlebt."

Sonntag, 23. Juni 2013

Papst Benedikt-Marketing e.V. Traunstein unter neuer Führung


Papst Benedikt-Marketing e.V. Traunstein unter neuer Führung

Faltblatt über Traunsteins Beitrag zum Pontifikat erneuert

Traunstein, Landkreis (pk) Seit 28. Februar kann sich Traunstein nicht mehr „Amtierende Papst-Vaterstadt“ nennen. Die Führung des Traunsteiner Papst-Benedikt-Marketing e.V. hat daraus seine Konsequenzen gezogen und ihren Vorsitzenden entlassen. „Da der neue Papst Franziskus I. weder in Traunstein gewirkt, noch auch nur ansatzweise dort geboren ist, müssen wir nun all unsere Faltblätter ändern“, empörte sich der Verbandsvorsitzende Hermann Steinmaßl. Ein Schuldiger war schnell gefunden. Da der bisherige Ehrenvorstand des Papst-Benedikt-Marketing e.V. Traunstein, Josef Ratzinger, den sich abzeichnenden Rücktritt von Papst Benedikt nicht rechtzeitig dem Traunsteiner Stadtmarketing mitgeteilt hat, wurde ihm die Ehrenvorstandschaft aberkannt. Die Nachfolge wird Hermann Steinmaßl höchstpersönlich antreten.
Anlässlich dieses Führungswechsels hat der Papst-Benedikt-Marketing e.V. Traunstein ein neues Faltblatt  herausgebracht. Neben Wissenswerten über die Verbindung von Papst Benedikt XVI. zu seiner „Vaterstadt Traunstein“ enthält die Broschüre auch Informationen über das Wirken von Hermann Steinmaßl. Die Bande zwischen dem bald emeritierten Landrat und seiner Heimat sind nie abgerissen. Steinmaßl wurde 1972 Mitglied der CSU. Er war Gemeinderat (1978-2002), Kreisrat (seit 1978), Bezirksrat (1982-1998). Seit 2002 ist er Landrat des Papst-Landkreises Traunstein. Im Jahr 2011 verlieh er Papst Benedikt XVI. den Ehrenring des Landkreises. Im selben Jahr ließ er den Bereich vor seinem Landratsamt, der nach dem nun zweitberühmtesten Traunsteiner Bürgers, Ludwig Thoma, benannt war, in Papst-Benedikt-XVI.-Platz umbenennen.
Während der größte Konkurrent des Papst-Marketings, die Geburtsstadt Marktl, nicht über Papst-Bier und Papst-Brezen hinaus kam, schickte Traunstein nahezu wöchentlich Scharen von Trachtengruppen und Musikkapellen in den Vatikan, um den Papst daran zu erinnern, wo er wirklich herkommt: Nicht aus Marktl.
All diese Aktivitäten und noch viel mehr werden im überarbeiteten Faltblatt beschrieben.
Das aktualisierte Faltblatt „Papst Benedikt XVI und Hermann Steinmaßls Wirken in Stadt und Landkreis Traunstein“ liegt kostenlos in der Tourist-Information im Traunsteiner Rathaus und im Vorzimmer des Landrates aus.

Jugendwahn beim SV Kirchanschöring hat ein Ende - Habl kommt

Heberle Rücktritt mit Konsequenzen: 
Jugendwahn beim SV Kirchanschöring hat ein Ende – Uli Habl kommt
War zu seiner aktiven Zeit SVK Kapitän:
U. Habl
Kirchanschöring (csd) Der Fußball-Landesligist SV Kirchanschöring und sein bisheriger Cheftrainer Günter Heberle gehen ab sofort getrennte Wege.
Grund für den Rückzug des Ex-Profikickers (unter anderem Kickers), ist ein massives Problem bei der Kaderzusammenstellung für die Saison 2013/14: Heberle war erst kurz vor Trainingsauftakt aufgefallen, dass der Kader zu klein ist – vor allem im Hinblick auf den Trainingsbetrieb in Phasen, in denen die Studenten fehlen. Heberle hatte seinen Vertrag damals nur unter der Voraussetzung verlängert, diese Defizite auszugleichen. Dem Verein war es allerdings nicht gelungen, Spieler mit Hauptschulabschluss, oder zumindest Fußballer mit mittlerer Reife ohne Ambitionen auf ein Studium, zu verpflichten.
Heberle selbst habe bis zuletzt versucht, die jungen Fußballtalente im Kader mehr für den Landesligafußball zu begeistern, anstatt in ihrer Freizeit an den Universitäten herumzulungern.
Heberles Meisterstück als SVK Trainer war das sensationelle Erreichen des fünften Ranges in der vergangenen Landesligasaison mit einem Milchbuben-Kader. Heberle bedauerte die Einkaufspolitik des SVK, der Jahr für Jahr Jugendspieler verpflichtete und zu wenig die lebensälteren Fußballer in der Region förderte.
SVK-Vorstandsmitglied Rudi Gaugler sieht es positiv, dass Heberle dem SVK durch seinen Weggang zumindest die Augen für die tiefgreifenden Probleme in der Vereinsstruktur geöffnet hat: Mit dem Jugendwahn muss ab sofort Schluss sein. „Ich war froh, dass uns Uli Habl am Mittwochnachmittag zugesagt hat“. Habl war bereits während seiner aktiven Zeit beim SVK der "Gesichtsälteste" und hat noch viele Freunde im Verein. „Uli hat den längsten Teil seiner Karriere bei uns gespielt. Ich bin froh, dass er wieder da ist“, so einer der Anhänger.